Der Fotograf Daniel Biskup

 

Geboren und aufgewachsen ist Daniel Biskup 1962 in Bonn. In seinen Kindheits- und Jugendjahren beeindruckt ihn die Schule wenig. Mit 15 Jahren beginnt er eine Lehre als Postbote in Bad Godesberg, die er nach drei Jahren abschließen wird. Allerdings weiß er schon in den ersten Wochen seiner Ausbildungszeit, dass der Beruf des Briefträgers nicht seine Zukunft ist.

Was Daniel Biskup interessiert sind Menschen, Politik und das Schöne. Er besucht als Kind mit seiner Großmutter Modeschauen, sammelt alle Ausgaben der deutschen Vogue und begeistert sich seit jeher für Fotografien. Während seiner Lehre gründet er eine Gewerkschaftszeitung und beginnt das Zeitgeschehen im damaligen Bonn zu fotografieren. Friedensdemonstrationen und besetzte Häuser sind die Motive seiner ersten Bilder.

Mit 18 Jahren geht Daniel Biskup nach Augsburg. Er holt sein Abitur nach und studiert Geschichte, Politik und Volkskunde. Biskup fotografiert bei jeder Gelegenheit.1982 erscheint sein erstes Bild auf der Titelseite der Augsburger Allgemeinen Zeitung. 1988 reist Biskup das erste Mal in die Sowjetunion um sich von Gorbatschows Perestroika und Glasnostpolitik selber ein Bild zu machen.Als im Sommer 1989 DDR Flüchtlinge nach Budapest strömen ist er dabei. Von jetzt an begleitet er den Umbruch in der DDR bis zur Wiedervereinigung am 3.10.1990 und richtet anschließend seine Kamera auf die Ereignisse in der UdSSR und Jugoslawien.

 

 

In den letzten Jahren hat Daniel Biskup weltweit Prominente aus Politik, Kultur und Wirtschaft porträtiert. Dazu gehören unter anderen Donald Trump, Bill Gates, Emmanuel Macron,Karl Lagerfeld, Claudia Schiffer, Selma Hayek, Roger Moore, Mette Marit, Helmut Schmidt, Vladimir Putin, Michail Gorbatschow, George Bush sen., Gerhard Schröder, Angela Merkel und vor allem Helmut Kohl, den er seit 1998 als Fotograf bei privaten und offiziellen Anlässen in Ludwigshafen und in der Welt begleitet.

Die Fotografien von Daniel Biskup befinden sich auch in privaten und öffentlichen Sammlungen. Zum Beispiel im Russisches Museum in St. Petersburg, im Deutschen Historischen Museum in Berlin oder im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn (Auswahl).