Von Budapest nach Berlin, Monopol Magazin

Keine Atempause, Geschichte wird gemacht: Der Fotograf Daniel Biskup hat die Wende 1989/90 ausführlich dokumentiert. Ein Bildband zeichnet den Weg nach, den der Westdeutsche in dieser bewegten Zeit mit seiner Kamera gegangen ist: von Budapest bis Berlin

Im Sommer 1989, als sich die politische Situation in Osteuropa zuspitzte, ist der Westdeutsche Daniel Biskup 26 Jahre alt. Spontan entscheidet er sich, nach Budapest zu reisen und DDR-Flüchtlinge in die BRD zu begleiten. 25 Jahre nach dem Mauerfall veröffentlicht er nun aus seinem Archiv 240 bislang unveröffentlichte Fotos im Salz-und-Silber-Verlag. Monopol zeigt eine Auswahl der Bilder.

Daniel Biskup wird 1962 in Bonn geboren. Bereits als Jugendlicher begeistert er sich für Fotografie. Im Alter von 15 Jahren gründet er eine Gewerkschaftszeitung und beginnt das Zeitgeschehen im damaligen Bonn zu dokumentieren. Damals sind Friedensdemonstrationen und besetzte Häuser die Motive seiner ersten Bilder. Biskups Fotografien befinden sich heute in öffentlichen und privaten Sammlungen: u.a. im Russischen Museum in St. Petersburg oder im Deutschen Historischen Museum Berlin.

– Quelle: http://monopol-magazin.de/von-budapest-nach-berlin